Hallo,
sehr Interessantes Thema und gute, einfache Idee.
Bei täglichem Gebrauch im Wald bestimmt sinnvoll, aber
ich verstehe manchmal nicht wie sich jeder um seine Achsen sorgt, sobald man mit Kranaufbau arbeitet...
Man sollte mal darüber nachdenken was die Vorderachse bei Frontladerarbeit alles mitmachen muss
Ein Rechenbeispiel dazu:
MB trac 800 Leergewicht mit Frontlader etwa 4,5t je nach Bereifung ( Frontlader mit Konsole Hydraulik Gerät etc etwa 0,8t-0,9t)
Gewichtsverhältnis ist normaler Weise 60 zu 40, mit Frontlader im Leerzustand Schätzungsweise 65 zu 35
-> Achslast vorne im Leerzustand 3t
-> geschätzte Hublast Frontlader 1,5t-1,6t (vllt auch 2t ich habe keine Frontlader und somit keine Werte)
-> Ohne Gegengewicht kommt der Trac bereits fast schon ins Kippen somit besteht die Achslast Vorne aus Leergewicht und Zuladung = 6t
Die Berechnung besteht aus Schätzungen aber verdeutlicht um was geht.
Zudem treten noch Kräfte durch den Lenkeinschlag auf und die Vorderachse ist meiner Ansicht eher ein Schwachpunkt wie die Hinterachse (Achsschenkellager) und außerdem ist das entstehende Biegemoment auf die HA geringer, da die Rahmenbefestigung einen etwas größeren Abstand haben wie die Federaufnahmen.
Und zudem kann man davon Ausgehen dass in deutschen Produkten immer ein großzügiger Sicherheitsfaktor mit einberechnet. Und wie schon gesagt wurde, der Heckkraftheber hebt 3t...Mercedes würde bestimmt keine Achse verbauen die dann schon bei 3,5t am Dreipunkt brechen würde. Hier gilt wie bei vielen Sachen Verstand einschalten und die Kräfte des Tracs wollbesonnen nutzen, dann braucht man so eine Verstrebung nicht. Und wer eine Bergstütze hat und sie zum Abstützen nimmt ist sowieso fein raus, da dort die Kräfte dierekt abgeleitet werden.
Gruß Michi
Wer später bremst ist länger schnell